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"Platt wie eine Flunder" heißt es und in der Tat ist die außergewöhnliche Form eines der Hauptmerkmale dieses Plattfisches, der jetzt besonders lecker ist.

An den Küsten wird die Flunder häufig "Butt" genannt. Sie verbringt einen großen Teil ihres Lebens auf dem Grund des Wassers, dabei zumeist auf der linken Seite liegend. Auch ihr linkes Auge befindet sich dann auf der rechten Seite. 30 bis 50 cm lang, bis zu 3 kg schwer und bis zu 30 Jahre alt kann sie werden. Die Färbung, die die Flunder in Abhängigkeit von der Bodenfarbe annimmt, ist noch variabler als bei anderen Plattfischen: Innerhalb von wenigen Minuten passt sie sich einem veränderten Untergrund an, dessen Struktur und Färbung sie mit der Augenseite täuschend nachahmt. Man erkennt sie meist nur, wenn sie sich bewegt. Hinzu kommt noch, dass sie sich blitzschnell eingraben kann, was ihr auch den Namen “Sand-Butt” eingebracht hat. Die Flundern leben in großen Scharen und laichen im Frühjahr, vornehmlich in Nähe der Meeresküsten. In der östlichen Ostsee kann die Laichzeit bis in den Sommer hinein dauern. Flundern gehören zu den mageren Fischsorten mit maximal 2 g Fett pro 100 g Fisch und bestechen geschmacklich durch ihr gutes, weißes Fleisch. Besonders populär ist die Ostseeflunder. Und die geräucherte Flunder ist eine echte Delikatesse. Der "Sandbutt" kann gedünstet, gekocht, in der Pfanne gebraten, im Ofen gebacken oder in Folie verpackt gegrillt werden.

 

Flunder